Es gibt Orte, die werden wegen ihrer Schönheit gerühmt. Andere dagegen gelten als langweilig oder gar häßlich. Gerade unter den letzteren aber finde ich viele, die mich inspirieren. Solche Orte erzeugen dann in mir eine Resonanz, bringen etwas zum Klingen. Spürbar ist eine Verbindung zum Menschen, Geschichten, die es zu entdecken gilt. Die Kamera ist mein Werkzeug dafür.
Die interessanten Dinge enthüllen sich indes nicht auf den ersten Blick. Immer wieder von neuem hinzuschauen ergibt weitere Mosaiksteine, die sich hinterher zu einem Bild fügen. Auch gelingen Entdeckungen nicht aus der Distanz; Mittel der Wahl ist daher die Erkundung zu Fuß. Die Füße auf dem Boden sorgen für Erdung, der Rhythmus der Schritte gibt das Tempo vor.
Eine gute Exkursion zeichnet sich dadurch aus, daß weder der Weg noch das Ergebnis vorhersehbar ist. Welcher Weg an der Gabelung eingeschlagen wird, ist letzten Endes unerheblich; interessante Entdeckungen warten hinter jeder Wegbiegung, so man denn offen dafür ist.
Some places are famous for their beauty. Others, on the other hand, are considered as boring or even ugly. Those that inspire me are particularly found in the latter group. Such places create a resonance within me, strike a chord. I can feel a connection to man there, stories to discover. The camera is my tool for this.
However, most interesting things do not reveal themselves on first glance. Taking a close look time and again will yield additional pieces of the mosaic, until the entire picture will eventually appear. What’s more, discoveries are not made from a distance; therefore, exploration by foot is the method of choice. Feet on ground provide proper grounding, the rhythm of the steps the appropriate speed.
Neither the way nor the result of a successful excursion is predictable. It doesn’t matter which direction you choose at a fork of the path; interesting discoveries are waiting behind each curve - provided you’re open to them.